Ausfahrt "Weserbergland" 01.-04. August 2024

Das Weserbergland ist ein Teil des Niedersächsischen Berglandes in Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen entlang des Flusses Weser zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica in Deutschland.

Neben dem gesamten Wesertal zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica werden mehrere geologisch zusammenhängende, aber deutlich zu unterscheidende Mittelgebirgs- und Höhenzüge und einzelne Berge dem Weserbergland zugerechnet. Im engeren Sinne gehören dazu (von Nord nach Süd): Wesergebirge, Süntel, Ottensteiner Hochebene, Vogler, Solling, Reinhardswald und Bramwald. Oft werden neben Solling, Vogler, Bramwald und Reinhardswald auch weitere Mittelgebirgs- und Höhenzüge sowie Berge des Weser-Leine-Berglandes westlich der Leine dem Weserbergland zugerechnet. Dazu zählen insbesondere folgende Höhenzüge: Ahlsburg, Amtsberge, Bückeberg, Deister, Elfas, Hils, Holzberg , Homburgwald, Ith, Kleiner Deister, Nesselberg, Osterwald, Weper

Die Landschaft wurde zuletzt maßgeblich im Verlauf der Eiszeiten durch Gletschervorstöße des skandinavischen Inlandeisschildes geformt.

 


01. August 2024 (für manche auch schon früher)

 

Angereist wurde wie immer mit dem Trailer oder auf eigener Achse. Zum Teil direkt oder verbunden mit einem kurzen Besuch bei befreundeten Club's die auf dem Weg lagen und zu einem spontanen Grillabend einluden. Die weiteste Anreise hatte Roman, der mit einem kurzen Abstecher über Pforzheim, dann gemeinsam mit Georg, Karl und Tobi vom Bodensee anreiste, dicht gefolgt von Dörthe, Jürgen, Peter und Ingo C. die aus der Region um Rendsburg kamen.

 

Ziel für Alle, das Gasthaus "Johanning" in Eschershausen in der Nähe von Uslar. Hier wartete entweder das neu gebaute Gästehaus oder für unsere Camper ein Stellplatz von einem befreundeten Landwirt auf uns.

 

Langsam füllte sich der neue Campingplatz und der Parkplatz am Hotel. Schön war es sich nach so langer Zeit mal wieder zu sehen und es gab wie immer viel zu berichten, bzw. auch kleine Reparaturen durchzuführen. Zum Glück hatte Wolfgang (der in der Nähe wohnte) einiges in seinem Fundus, wie hier eine neue Lichtmaschine für Roman's Master und eine neue Feder für Jürgens Einspritzpumpe.

 


02. August 2024

 

Zum Glück hatte der nächtliche Regen aufgehört und so konnte nach einer kurzen Begrüßung durch Klaus die heutige Tour starten. Dem Bodensee Prinzip folgend ging es pünktlich um 9:00 Uhr hinter Hans-Jürgen's Trecker auf die Straße.

 

Nachdem wir die L554 fast stau frei hinter uns gelassen hatten lud ein kleiner Rastplatz im Wald zu einer kleinen Pause ein. Hier wurde dann noch kurz auf Jürgen's gestrigen Geburtstag angestoßen, bevor Hans-Jürgen zur Weiterfahrt drängte. Auf der Agenda standen über 100 km für den heutigen Tag.

 

Weiter ging es durch kleinere Orte, vorbei an begeisterten Passanten (wie hier eine Gruppe Jung Feuerwehrleute) nach Wesertal. Hier wartete im Hotel "Kronenhof" eine landestypische Speise auf uns, welche auch ausgezeichnet schmeckte.

 

Gut gestärkt ging es entlang der Weser zu unserem nächsten Ziel. Lippoldsberg und einer Fahrt mittels einer kleinen Fähre über die Weser.

 

 

Ohne den Antrieb von Motoren oder Segeln gleitet die 1981 gebaute „Märchenfähre“ an der Weser bei Lippoldsberg von einem Ufer zum anderen.

Die Gierseilfähre hängt an dicken Stahlseilen und die Strömung der Weser sorgt für den erforderlichen Schub, den der Fährmann ausnutzt, um mit Hilfe seines Ruders das andere Flussufer zu erreichen.

 

Leider währte die Freude nicht lange, nachdem die Fähre bei uns angelegt hat, berichtete der Fährmann, dass der Regen der vergangenen Nacht (mit bis zu 170l/m2) die gegenüberliegende Straße unterspült hatte und sie somit gesperrt wäre.

 

Also ging es eben ohne Überfahrt der Weser weiter in Richtung Karlshafen. Für einige jedoch mit einer kleinen Unterbrechung. Helge's linkes Vorderrad schwächele ein wenig und er kam somit sprichwörtlich auf der Felge daher. Ein zufällig vorbeifahrender Güldner Fahrer war nicht nur mit seinem Frontlader behilflich, sondern montierte auch noch ein passendes Rad von seinem alten AP 17 ab und stellte es für die Weiterfahrt zur Verfügung. Einfach schön wenn man sich gegenseitig hilft.

 

Der Weser-Skywalk ist eine Aussichtsplattform auf den Hannoverschen Klippen bei Würgassen. Fast 100 Meter über dem Wesertal bietet sich hier eine grandiose Aussicht. So besitzt diese Plattform zwei Ebenen, von denen eine 5 Meter über den Abgrund hinausragt und dem Besucher so ein einmaliges Aussichtserlebnis bieten kann - sowohl auf das Wesertal als auch auf das Kronendach des urwüchsigen Buchen- und Eichenwaldes. Gleichzeitig kann man von hier auch die Bundesländer: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen sehen. Somit wird die Aussicht von dort auch gerne als 3-Länderblick bezeichnet.

 

Unsere heutige Fahrstrecke: 100,12 km

 

Was es wohl heute wieder zu Essen gibt? der Junior Chef verriet es uns pünktlich um 19:00 Uhr und er versprach nicht zu viel. Von hier aus nochmal vielen Dank an den Küchen Chef.

 


03. August 2024

 

Neuer Tag und neues Glück. Nach einem kurzen Pre-Flight-Check an Ingo's AP 17 ging es heute mit Wolfgang als Tour-Guide auf die Strecke.

 

Schöner kann doch ein Tag nicht beginnen, kaum Verkehr (weder vor, noch hinter uns). Herrliche Straßen und eine traumhafte Landschaft. Heutiges Tagesziel, der PS Speicher in Einbeck.

 

Auf sechs Etagen führt die Hauptausstellung chronologisch durch alle Entwicklungsphasen der motorisierten Fahrzeuge. Dabei wird veranschaulicht, in welchen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen sich Menschen seit über 130 Jahren auf Rädern bewegen. Mehr als 300 Exponate, darunter zahlreiche Raritäten aus der weltgrößten privaten Sammlung deutscher Motorräder, erzählen Geschichten von technischem Fortschritt und individueller Mobilität. An rund 90 Multimedia-Stationen können die Besucher die gesellschaftlichen Hintergründe erkunden.

Der Rundgang durch die sechs Stockwerke des ehemaligen Kornspeichers ist als Zeitreise durch die Geschichte der motorisierten Fortbewegung gestaltet und führt chronologisch von oben nach unten. Er beginnt mit der Erfindung des Fahrrads, des Motorrads und des Automobils im 19. Jahrhundert, präsentiert wesentliche technische Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und mündet schließlich in einen Zeittunnel, der zukunftsweisende Visionen des dritten Jahrtausends vorstellt.                    (Text von Wikipedia)

 

Leider hatten wir nur drei Stunden Zeit und es gab so viel zu sehen. Alleine im Hauptgebäude zogen die letzten 200 Jahre wie im Fluge an einem vorüber. Zeitgeschichte nicht nur für Männer, auch die Frauen wurden bedacht. Dieses Museum ist einfach ein MUSS wenn man in der Nähe ist! Wobei eine gute Brauerei soll es hier auch geben.

 

Wir waren hier und es hat uns allen gefallen: Thomas, Andrea, Gerd, Uli, Ingo W., Roman, Helge, Katrin, Ingo C., Georg, Tobi, Sandra, Silvia, Andi, Yvonne, Andreas, Dörthe, Jürgen, Manuela, Wolfgang, Angelika, Karl, Volker, Dieter, Klaus, Monika, Ines, Peter, Justin, Klaus, Marei, Henning, Bernd, Angela, Manfred, Mario und Jürgen.

Hans-Jürgen war heute leider auf einen Geburtstag eingeladen und Gianluca hatte es vermutlich überhört. 

 

Weiter führte der Weg nach Dassel und dort direkt in ein Eis-Cafe "Bella Calabria". Der Flüssigkeitsverlust des heutigen Tages musste wieder ausgeglichen werden.

 

Hier unsere 23 Trecker, vom Ein- bis Vierzylinder war Alles vertreten.

                                                                                                                                                                                       

Unsere heutige Fahrstrecke: 76,5 km

 


04. August 2024

 

Die Heimat ruft, so wie wir gekommen sind ging es auch wieder nach Hause. Leider hatten die auf Achse Fahrenden am Sonntag wettermäßig nicht so viel Glück wie auf der Herfahrt. Originalkommentar: es war die längste Waschstraße der Welt und das Ganze ohne anschließende Trocknung!

 

Fazit der Ausfahrt:

 

Danke Klaus,

du, Hans-Jürgen und Wolfang habt eine perfekt Ausfahrt auf die Beine gestellt. Angefangen vom Hotel, die Stellplätze für die Camper, über die Stecken Auswahl und das Rahmenprogramm hat Alles gepasst. Für das Wetter kann keiner und es ist gut immer einen Plan B in der Tasche zu haben.

 

 

Zum Schluss dann noch ein paar Zahlen:

 

Teilnehmer: 39, davon weiblich 12

 

Trecker: 24 davon

1-Zylinder: 2

2-Zylinder: 8

3-Zylinder: 9

4-Zylinder: 5

 

weiteste Anreise auf eigener Achse: Roman mit ca. 592 km

gefolgt von der Rendsburger Gruppe mit ca. 396 km

 

weiteste Anreise mit dem Trailer: Volker mit ca. 600 km

gefolgt von: Gerd und Uli mit ca. 580 km

 

weiteste Anreise mit dem PKW: Mario, Ines und Justin: ca. 450 km

 

 

Letzte Änderung: 02.10.2024